Eintritt in Burgerladen
Man tritt ein in das Lokal, Dunst kommt einem entgegen. Er
steigt langsam zur Decke empor. Es riecht nach Fritteuse und gegrillten
Burgern. Man könnte meinen man steht direkt im Bratöl. Die stickige Luft lässt
nicht viel Platz für Sauerstoff. Die etwas älteren Möbel sind mit einer feinen
Fettschicht überzogen und der Mülleimer ist am überlaufen. Im Raum befinden
sich nur drei Personen. Eine Verkäuferin, welche gezeichnet vom Fett ist und
deshalb eine sehr unreine Haut hat steht hinter der Kasse. Ausserdem hängt in
ihren verfilzten Haaren ein dreckiges Haarnetz. Sie gibt die Bestellung mit
ihrer doch sehr tief klingenden und etwas männlichen Stimme an ihre Köche
weiter. Die zwei in der Küche sehen aus wie Studenten, die sich doch gegen ein
Studium entschieden haben. Beide tragen unreine Kleidung die gerade nur so von
Fett trieft. Auf dem Kopf tragen sie Mützen auf denen man das Logo schon lange
nicht mehr erkennen kann, weil sie so verrusst sind. Sie führen immer und immer
wieder die gleichen Schritte aus. Der eine brät und belegt Burger, der andere
frittiert Pommes und wäscht ab. Bei jeder vollen Stunde tauschen sie
untereinander. So geht das den ganzen Tag, acht, neun manchmal sogar 10 Stunden
lang. Sie sprechen den ganzen Tag nicht, dafür arbeiten sie schon zu lange
zusammen, ihnen ist der Gesprächsstoff schon lange ausgegangen.